Ableitungskanal OB-Forsterbruchstraße
Aufgrund äußerer Erfordernisse beschloss die Emschergenossenschaft im Vorgriff eine Umplanung der Kanäle und Bauwerke des eigentlichen Stauraumkanals zu einem Ableitungskanal. Da die Entleerung des tiefliegenden Transportkanals in die Nordbeeck zeitlich beschränkt sein soll, wurden verschiedene Ableitungssysteme betrachtet. Daraus ergaben sich Planungsänderungen im Bereich des Stauraumüberlaufes. Bis zur Umsetzung und Inbetriebnahme des SKU soll an dieser Stelle ein provisorisches Pumpwerk zum Einsatz kommen. Anschließend wird der Transportkanal in seiner eigentlichen Funktion als Stauraumkanal mit untenliegender Entlastung genutzt.
Das Projekt umfasste folgende Bestandteile:
- ca. 340 m Transportkanal (Stauraumkanal) im Vortriebsverfahren, DN 1800
- ca. 25 m Kanal im Vortriebsverfahren, DN 2000
- ca. 15 m Entlastungskanal, DN 1800
- 2 Sonderbauwerke für den Kanal DN 2000
- Regenwasserbehandlungsanlage mit einem Drosselabfluss von 75 l/s
- Streichwehr mit ca. 13 m Schwellenlänge
- Drossel- und Vereinigungsbauwerk
- Errichtung einer provisorischen Pumpstation
- ca. 58 m langes Teilstück des Stauraumkanals OB‑Hessenstraße im Vortriebsverfahren, DN 1600

Disciplines
- Environment & Sustainability
- Sanitation
Companies
Dorsch Engineers GmbH
Client
Emschergenossenschaft
Duration
From 2016 to 2019
Location
Oberhausen, Germany
Project Activities
- Umplanung SKU OB-Forsterbruchstraße, Leistungsphase 3+4
- Objektplanung Kanal und Verbau, Leistungsphase 5-9
- Technische Ausrüstung, Leistungsphase 2-9
- Tragwerksplanung Kanal und Verbau, Leistungsphase 4-6
- Ausbau des Anschlussschachtes an den Abwasserkanal Emscher, Leistungsphase 6+7